Der Polyträumer Adventskalender öffnet seine Pforten für euch!
Heute: Mal so abstrakt
und ganz ohne wertend klingen zu wollen übers Erwachsenwerden und
Hirnforschung nachgedacht.
Bin ich ohne meine Werte wertlos?
Und wo kommen meine Werte her?
Ich sauge sie schon seit Zellhaufen-Zeiten aus allem, das
mich umgibt, ich beobachte, und nehme mir ein Beispiel, nein unzählige
Beispiele. Nur die, die mir gefallen, nehme ich in mein Lebenskonzept auf,
meistens unbewusst. Die Idee von dem was ich und wer ich bin, könnte nicht in
meinen Synapsen existieren ohne die Welt, die mich umgibt, ohne die Leben, die
meines streifen, oder es infiltrieren, oder es beengen oder es schätzen. Die
Idee davon, wer ich sein will, formt sich je nach den Werten, die mich umgeben,
nach den Menschen, die für mich wert-voll sind.
In der Jugend bedrängt mich das Leben in einer Umgebung, die
ich mir nicht ausgesucht habe, mit Werten, die mich drangsalieren, und dann:
die große Freiheit, das eigene Aussuchen von Werten und Menschen die es -wert-
sind, sie kennen zu lernen. Eine höchstkomplexe Angelegenheit.
Ich stehe in Beziehung, also bin ich. Und doch bin ich
beziehungsweise allein, mit der Entscheidung: Wie wertvoll sind meine Werte?
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